Rollenbezeichnungen
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Für die Rollenbezeichnungen (Administrator, Redakteur, Autor, Mitarbeiter, Abonnent) hatten wir bisher keine Ersetzungen formuliert, sondern stattdessen ein Endung mit Gender-Stern angefügt.
Mittlerweile gibt einige Vorschl?ge zu einer m?glichen Bearbeitung der Rollenbezeichnungen:
Autor: Rolle Schreiben, schreibende Person,
Editor: Rolle Editieren, Editieren-Rolle, editierende Person, Person mit Editorrechten,
usw.?Sowie:
Für die Rollen wünsche ich mir Begriffe, die die Rolle definieren und nicht die Person, die die Rolle inne hat.
Zum Beispiel: alle Rechte, viele Rechte, Abonnement, schreiben …
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Viele in der Community haben sich seit Erscheinen des Plug-ins dagegen ausgesprochen. Es muss definitiv ein anderer Weg gefunden werden.
Viele in der Community bezogen auf die Orte, an denen Diskussionen darüber stattfanden. Und das waren ca. 90 %.
Gender – Antigender = Gibt es geügend Diskussionen im Internet zu finden, fernab von WordPress.
Es geht nicht um die Mehrheit, oder wer Recht hat.
Sondern darum, keine der Gruppen zu benachteiligen.
Daher der Thread hier: Alternativen finden, die für BEIDE Gruppen akzeptabel sind.
Hallo Esther,
Hallo Vladimir, ich hatte Angelika gemeint, nicht dich. Ich hatte dein Post noch gar nicht gelesen, als ich meins geschrieben habe.
Ah OK, hatte mich schon gewundert, dann nehme ich mein Kommentar zurück … geht gar nicht.
K?nnte jemand von der Moderation meinen Kommentar entfernen:
https://www.ads-software.com/support/topic/rollenbezeichnungen/page/6/#post-8400741
Weil Missverst?ndnis.
@vladimir kein Problem, habe dann ja auch schnell das @angelika eingefügt, weil ich gesehen hatte, dass es so aussah, als würde ich auf dein Post antworten ??
Daher der Thread hier: Alternativen finden, die für BEIDE Gruppen akzeptabel sind.
Bin ich ja auch dafür. Ich weiss noch nicht einmal, zu welcher Gruppe ich geh?re :). Also ich bin gegen zwanghaftes Gendern, wenn es im Gesamtkontext krampfhaft wirkt. Ich beneide die Engl?nder und Amerikaner um ihr gender-neutrales “the” und benutze auch gerne englische Begriffe. Ich finde die Diskussion aber wichtig, denn solange “der Chef” einer Firma im allgemeinen Sprachgebrauch m?nnlich ist, wird auch die Chefetage in der Mehrheit m?nnlich sein. Sprache wirkt auf das Unterbewusstsein und ist deshalb ein wichtiger Faktor. Schnelle L?sungen wird es da wohl auch nicht geben. Dass maskuline Begriffe der Standard bleiben halte ich aber auch nicht für das Gelbe vom Ei. Da es die Diskussion ja aber schon gibt (auch au?erhalb von WordPress), ist das Nichtgendern ebenfalls ein politisches Statement (die konservative Partei sozusagen). Ich denke, es kommt auch auf die Website drauf an.
Ich hatte mal einen Kunden, der eine MehrautorInnen Website hatte und der es ausdrücklich wollte, dass ich die Metadaten in Autor/in ab?nderte, weil es auch Autorinnen gab, die auf seiner Seite ver?ffentlicht haben. Der Kunde war nicht feministisch angehaucht oder so, sondern wollte nicht ‘out of date’ aussehen. Das ist durchaus nicht nur ein Thema von irgendwelchen Aussenseitergruppen.
Da es die Diskussion ja aber schon gibt (auch au?erhalb von WordPress), ist das Nichtgendern ebenfalls ein politisches Statement (die konservative Partei sozusagen).
Ist es nicht. Sondern das Einhalten von Rechtschreibregeln und dessen, was man in der Schule im Deutschunterricht gelernt hat. Viele kennen noch nicht einmal die Thematik Gendern und sind ganz erstaunt, wenn man sie darauf anspricht..
Erst die Kritik daran und damit einhergehend Ver?nderungen politisieren das.
Ich hatte mich oben nicht eindeutig genug ausgedrückt:
Viele in der Community bezogen auf die Orte, an denen Diskussionen darüber stattfanden. Und das waren ca. 90 %.
Soll hei?en, diejenigen aus der WordPress-Community, die über das Plug-in und damit verbunden, dem Gendern in der WordPress-Core-Sprache auf Perun.net und presswerk diskutiert hatten, waren zu 90 % dagegen (gesch?tzter Wert).
Aber von den Millionen deutschsprachigen WordPress-Nutzern werden von diesen geplanten ?nderungen wohl nur ein Mikroteil das Plug-in überhaupt wahrgenommen haben. Die meisten installieren sich einen Blog, oder lassen sich eine Website erstellen und kümmern sich nicht um die “internen” Geschehnisse.
Hilft uns alles nicht weiter hier in dem Thread. Back to topic:
Mein Vorschlag = englische Begriffe (alle Links dort = https://installiert.de/merge)
Komplett durchgespielt für alle drei Sprachdateien (Backend. Frontend, Netzwerk).Vielleicht auch ganz interessant … heute in der FAZ ??
Professx trifft Student*innen
Politisch korrekt oder uns?glich? Sogenanntes Gender-Deutsch treibt Befürworter und Gegner auf die Barrikaden. Der Ton an den Unis wird rauher.Zitat Caspar:
Die kommende Version 0.2.0 des Plugins enth?lt erstmal eine Beidnennung mit Schr?gstrich. Für Screenreader wird damit zwar auch wieder ein zus?tzliches Wort (?Schr?gstrich“) vorgelesen, aber ansonsten ist der Schr?gstrich die wohl konventionellste Form der abgekürzten Entweder-oder-Nennung. Wie die ankommt, wüsste ich halt gerne mal, bevor wir uns mit weiteren ?Hacks“ als Endungen auseinandersetzen.
Das w?re Duden-konform, aber:
Ob Sternchen oder Schr?gstrich oder Doppelnennung. Das bleibt Gender-signalisierende Sprache. Das macht es nicht besser, und ist in keinster Weise ein Kompromiss, sondern das Ziel wird stur weiterverfolgt, nur mit anderen Mitteln.
Es kommt mir langsam wirklich so vor, als ginge es hier im Grunde um die Signalwirkung, als um alles andere. Und als w?re es absolut nicht das Ziel eine für beide Seiten akzeptable L?sung zu finden.
Wie so’n Krebs, zur Seite, zurück, nach vorne.
- This reply was modified 8 years ago by Angelika Reisiger.
- This reply was modified 8 years ago by Angelika Reisiger.
Ich hatte schon an anderer Stelle (perun.net) geschrieben, dass ich mit einer geschlechtsneutralen Sprache kein Problem habe, obgleich die Sprache dadurch ?emotionsloser“ wird. Nach wie vor lehne ich aber Sprachkonstrukte ab, die zu einer Vergewaltigung der Sprache führen, namentlich Sternchen, Schr?gstriche und Binnen-I.
Die Sprache ist ein Werkzeug zur Verst?ndigung. Falsch oder unüberlegt verwendet führt sie zu Missverst?ndnissen bis hin zu Kriegen. Und wie man sieht entzweit bereits die Diskussion über eine alltagstaugliche Sprache die Menschen, die eigentlich zum selben Lager geh?ren: WordPress. ?Gender-Sprech“ ist genau das Gegenteil von ?Leichte Sprache“ und verkompliziert die ohnehin schon schwierige deutsche Sprache zus?tzlich.
Im Sinne einer problemlosen Verst?ndigung müssen Wege gefunden werden Sprachexzesse zu vermeiden. Nun kann man diskutieren ob in F?llen, in denen das nicht funktioniert, die herk?mmliche und gelernte Schreibweise zum Einsatz kommen soll oder man im Sinne der Gleichberechtigung auf die weibliche Form umschwenkt. In einigen Bereichen wird das bereits praktiziert, so lese ich oft das Wort ?Mandantin“ oder ?Angeklagte“ im juristischen Bereich, obwohl die so bezeichnete Person ein Mann ist. Nun k?nnte man auch darüber heftig streiten und die Intelligenz oder das Selbstbewusstsein der Anh?nger des einen oder anderen Lagers in Frage stellen.
Die Geschichte zeigt, dass viele Prozesse in der Gesellschaft erst durch ?Revolution“ zu einem Umdenken geführt haben. Die Emanzipation der Frau ist ein Beispiel dafür. Allerdings zeigt sich in der ?Quotenregelung für Vorst?nde und Aufsichtsr?te“, dass Revolutionen in vielen F?llen nicht ohne staatliche Intervention den n?chsten Level erreichen. Insofern kann die Diskussion über ?Gendersprache“ zu Ver?nderungen führen. Das in der WordPress Community zu tun, k?nnte angesichts deren Gr??e auch tats?chlich etwas bewegen. Solange dies aber nur in der mit 5% aller WordPress Installationen eher kleinen deutschen Community geschieht, wage ich das zu bezweifeln. Erschwerend kommt hinzu, dass die Initiatoren das Thema nicht nach au?en tragen, sondern sich ?stoisch“ auf ihre Plattform beschr?nken um sich dann gleichzeitig zu ?wundern“ warum Sie nur wenig Feedback erhalten – was unterschwellig gerne als Zustimmung gewertet wird.
Wer etwas erreichen m?chte, muss sich auf die Hinterbeine stellen. Das Ausnutzen einer vermeintlichen Machtposition – hier die vermutete Herrschaft über die deutsche Sprachdatei in WordPress – ist der falsche Weg. Und er wird auch nicht funktionieren, dafür reichen genau zwei Nachrichten im Slack. Ein m?glicher Weg w?re die Gründung einer europ?ischen oder weltweiten WP-Gender Gruppe um das ?Gender Gap“ zu verringern. Denn das Gendern ist kein rein deutsches Thema ansich. In Schweden hat man z.B. das geschlechtsneutrale Fürwort ?hen“ als Mischung aus ?hon“ und ?han“ eingeführt. In ?sterreich wurde das Binnen-I offiziell verbannt, also nicht als staatliche L?sung eingeführt.
Ich wünsche mir Weitsicht und Vernunft bei den Initiatoren. Von den Befürwortern und Gegnern wünsche ich mir eine kultivierte und sachliche Diskussion. Und von allen wünsche ich mir die Einsicht, dass wir mit einer der wertvollsten Gaben der Evolutionsgeschichte behutsam umgehen müssen – Unsere Sprache.
@vladimir Sorry, habe keine Berechtigungen zum Entfernen von Kommentaren.
@la-geek Mit dem Plugin probieren wir Ans?tze aus, das ist der Sinn der Sache. Bitte bleibe mit Kritik sachlich, dies ist ein Plugin-Forum.
@mensmaximus Danke, um das noch einmal zu kl?ren: Niemand hinter diesem Plugin hat eine Machtposition, geschweige denn würde eine solche ausnutzen wollen.
über den Horizont zu schauen, User Tests zu organisieren usw. kostet Zeit, und die nehmen wir uns auch. Verstehe das Problem damit nicht ganz?
@glueckpress Das “Problem”, wenn man es als solches bezeichnen will, ist die eingeschr?nkte und isolierte Betrachtung. Ich habe versucht zu erkl?ren dass die Initiatoren gr??er Denken müssen. Zwischenzeitlich habe ich aber auch gesehen, dass das bereits angedacht ist, also der Austausch mit den Polyglots anderer L?nder. H?tte ich das vorher gelesen, h?tte ich nicht gepostet. In so fern – kein Problem ??
@mensmaximus Ach so, alles klar. ??
Mit dem Plugin probieren wir Ans?tze aus, das ist der Sinn der Sache. Bitte bleibe mit Kritik sachlich, dies ist ein Plugin-Forum.
War vermutlich zu deutlich und direkt, aber wohl nicht verst?ndlich.
Dann frage ich einfach einmal ganz sachlich:
Ans?tze ausprobieren, die weder Kompromiss noch L?sung sind – wozu?
Gibts darauf auch Antworten?
Wie ist der Stand der Dinge jetzt?Wie ist der Stand der Dinge jetzt?
So:
… dass das bereits angedacht ist, also der Austausch mit den Polyglots anderer L?nder.
(… bzw. in Umsetzung begriffen. Ist mein Thema für 2017.)
- This reply was modified 7 years, 10 months ago by Anonymous User 7658014.
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